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Barkeeper Guide

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Praktische Tipps zu den Zutaten


Was Bartender, Barkeeper und Barmixer sind

Bartender, Barkeeper und Barmixer sind Berufsbezeichnungen in der Gastronomie, Hotellerie und Personenschifffahrt, die das Barpersonal definieren.

Der Bartender ist derjenige, dem der gesamte Barbereich einschließlich Einkauf, Kalkulation und Personaleinsatz untersteht. Dahingegen ist der Barkeeper für Theke und Ausschank verantwortlich und der Barmixer für die Zubereitung von Cocktails und Longdrinks. Alle sind Angestellte. Einen selbstständigen Bartender bezeichnet man in der Regel als Wirt. Des weiteren gibt es Bartender, die sich auf das Flairbartending spezialisiert haben. Flairbartending beinhaltet jonglieren und weitere Tricks mit Flaschen, sowie die künstlerische Zubereitung von Cocktails.

Je nach Größe einer Bar können die drei Berufe auch in zwei oder nur einer Person vereinigt sein. Ist dies der Fall, spricht man verallgemeinernd (und eigentlich inkorrekt) nur vom Barkeeper, auch wenn er für den gesamten Bereich verantwortlich ist. In Hotelbetrieben gibt es Commis de BarDemi Chef de Bar und den Chef de Bar. Es existiert ein Fachverband der Barkeeper, die Deutsche Barkeeper Union e.V..

Quelle: Wikipedia

Bedeutung des Wortes Cocktail

Es gibt mehrere kleine, schöne Geschichten, die die Herkunft des Wortes Cocktail erklären.

Die verbreiteteste Anekdote unter Barkeepern ist die vom Hahnenkampf: Die Einwohner im Süden der USA führten vor etwa 150 Jahren zu ihrem Vergnügen Hahnenkämpfe durch. Nach der Entscheidung wurden dem unterlegenen Hahn die Schwanzfedern ausgerissen und dem Besitzer des Siegers übergeben. Der Sieg sowie die gewonnene Trophäe wurden dann mit einem Drink „on the cock’s Tail“ („auf den Hahnenschwanz!“) besiegelt. Später nannte man diesen Drink dann nur noch Cocktail.

Eine andere Erklärung: Nordamerika im Jahre 1777: Das Land kämpft um die Unabhängigkeit von der britischen Krone. Betsy Flanagan, eine Kneipenwirtin in Neuengland, bewirtet bevorzugt Soldaten der Rebellen. Eines Abends mixt sie ein Getränk aus Fruchtsaft und Rum, das sie mit einer Feder dekoriert. Diese war vorher das Paradestück des Hahns eines reichen Briten gewesen. Ein junger französischer Rebellenoffizier würdigt die Komposition mit den Worten: „Vive le coq’s tail!“ (Lang lebe der Hahnenschwanz!)

Was ein Cocktail im engeren Sinne des Wortes ist

Streng genommen ist ein Mischgetränk nur dann ein Cocktail, wenn es wenig Gesamtflüssigkeit enthält (bis max. rund 10 cl) und die Mischung sich aus ein oder zwei hochprozentigen Spirituosen und etwas Bitter / ganz wenig Fruchtsaft zusammensetzt. Als weitere Zutat kann außerdem ein Likör hinzukommen.

Klassische Cocktails sind damit Short-Drinks, im Gegensatz zu Longdrinks, deren Gesamtflüssigkeit größer ist. Handelt es sich beim klassischen Cocktail um einen trockenen oder herben Drink, serviert man ihn vor dem Essen (Pre-Dinner-Cocktail), ist er eher süß, trinkt man ihn nach dem Essen (After-Dinner-Cocktail). Der Appetit anregende Pre-Dinner-Cocktail ist dabei der typischere Cocktail.

Traditionell werden klassische Cocktails – abgesehen von einer Cocktailkirsche oder Olive im Glas – ohne Garnitur serviert. Klassische Cocktails werden zudem nie geschüttelt, sondern nur verrührt (Ausnahme: wenn ein Ei als Zutat verwendet wird).

In „Der Mixologist“, einem der ersten Cocktailbücher in deutscher Sprache, ist deshalb auch noch allgemein von Mischgetränken die Rede. In der Kategorie „Cocktails“ finden sich dann auch nur klasssiche Cocktails, für die meist Orange-Bitter oder Angostura-Bitter verwendet wird. Mehr Infos und Rezepte

Musik zum Cocktailtrinken

Jeder Barkeeper weiß, daß die Musik beim Cocktailtrinken traditionell eine wichtige Rolle spielt. So hat sich mit der klassischen Barmusik (Piano und Saxophon) auch eine ganz bestimmte Musikrichtung etabliert. Je nach Stimmung, Anlaß und Ort einer Cocktailparty gibt es aber eine ganze Reihe von geeigneten Musikstücken. Eine Auswahl an CDs findet Ihr bei Cocktail-Lounge.NET auf einer eigenen Seite. Egal, ob es eine klassische Cocktailparty mit jazzigen Klängen werden soll, oder ob Eure Gäste zu karibischen Rhythmen tanzen möchten – für jede Art von Cocktailparty ist die passende Musik dabei! Dabei gilt auf der Musikseite wie auch für den Rest von Cocktail-Lounge.NET: „Qualität vor Quantität“, eine kleine aber feine Auswahl an CDs, von denen Ihr garantiert nicht enttäuscht sein werdet: Lounge- und Bar-Musik

Jazz-Musik und Cocktails

Jazz wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts von Schwarzen in den Südstaaten und vor allem in New Orleans geschaffen. Jazz enthält afrikanische und europäische Musikelemente und gewann seit dem Ende des Ersten Weltkrieg zunehmend an Popularität.

Eine klassische Jazzband umfaßte zur Zeit des New-Orleans-Stils (etwa 1900 bis 1930) Klavier, Tuba (das tiefste Blechblasinstrument) und Banjo für den Rhytmus (Im Laufe der Zeit wurde die Tuba durch den Bass, und das Banjo durch die Gitarre ersetzt. Um 1920 kam das Schlagzeug hinzu). Für die Melodie gab es die Trompete, Klarinette und Posaune.

Die besten Alben mit jazziger Bar-Musik

Wie spricht man Cachaca aus? Korrekte Aussprache von Zutaten

Wer auf hohem Niveau mixen möchte, beim Bestellen von Cocktails Sonderwünsche angibt oder selber Barkeeper werden will, möchte auch Fachbegriffe und die Namen von Getränken richtig aussprechen können. Deshalb hier ein paar Tipps für Sie:

• Cachaça – sprich: „Ka-schassa“. Kommt aus dem Portugiesischen und ist mit einem kleinen Häckchen unter dem letzten „c“ versehen. Deshalb auch „Kaschassa“ und nicht „Kaschacka“.

• Noilly Prat – sprich: „Nolli Pratt“. Noilly Prat ist ein trockener Wermut aus Frankreich. Auch wenn ein französisches Produkt, wird das „t“ am Ende mitgesprochen, und das „a“ davor ist kurz. Dies deshalb, weil der Name des Wermuts aus zwei Eigennamen von Personen zusammengesetzt ist, die eben „Nolli“ und „Pratt“ ausgesprochen werden.

• Tequila – sprich: „Te-Kila“. Tequila wird fälschlicherweise oft „Te-Kija“ ausgesprochen (für das „j“ müssten aber zwei „l“ hintereinanderstehen).

• Maraschino – sprich: „Mara-skino“. Maraschino ist ein Likör, der aus Kirschen und Kirschkernen gewonnen wird.

Warum eine ganze Drink-Kategorie aus vielen Bars verschwunden ist

Klassiker unter den Cocktails wie der „Brandy Flip“ finden sich kaum noch auf den Karten der Cocktailbars. Woran liegt das?

Ursache sind neue EU-Hygiene-Vorschriften, nach denen es bestimmter Anforderungen bedarf, um rohe Eier verarbeiten zu können. Auch aufgrund dieser Vorschriften und Haftungsregelungen ist es aus Sicht vieler Bars einfach zu riskant, als mögliche Ursache einer Salmonellenerkrankung ins Gespräch zu kommen und so seinen guten Ruf zu riskieren. Hier gilt also: selber mixen! Wenn man darauf achtet, dass die Eier frisch sind und durchgehend gekühlt gelagert werden, ist das alles auch kein Problem. Also ruhig probieren und genießen. Hier geht’s zu Rezepten mit Ei: Brandy Flip Rezept     Sifi Flip Rezept     Butterfly Flip Rezept

Gerade aus den Anfangszeiten der Cocktails sind noch viele Rezepte für Flips erhalten. Eine eigene Kategorie haben die Flips beispielsweise in der rund 100 Jahren alten Rezeptesammlung „Der Mixologist“, die jetzt als Reprint wieder erhältlich ist. Flip-Rezepte in Der Mixologist

Die Geschichten hinter berühmten Drinks

Um viele der großen Cocktailklassiker ranken sich interessante Entstehungsgeschichten. Hier bei Cocktail-Lounge.NET findet Ihr jede Menge solcher Entstehungsgeschichten – immer direkt bei dem jeweiligen Rezept. Zum Beispiel diese:

• der verzweifelte Surfer aus Kalifornien

• von Oliven und Silberzwiebeln

• Kurzurlaub wegen Alkohol

• aus dem tiefen Süden der USA

• eine Münchner Mischung

& viele weitere Geschichten hier